Das französische Ferienhaus von Martin Bril
Martin Bril gilt als Erfinder des Rocktages. Aber er liebte auch seine zweite Heimat in Frankreich.
Die Geschichten in seiner Sammlung Plat Du Jour, Botschaften aus Frankreich Sie sind für jeden Besitzer eines Zweitwohnsitzes erkennbar. Wer kennt nicht das nagende Gefühl, wenn man nicht schon zu lange im Ferienhaus war? Sie wollen sofort ins Auto steigen, um dort zu sein. Leck weg. Schön und zu Hause.
Brillen kommen manchmal monatelang nicht, aber manchmal vermisst er sie plötzlich. Dann würde er dort sein wollen, auf dem Land, zwischen den Hügeln. Holz sägen. Feuer zu machen. Wie Glasses es beschreibt: „Alles, was ich tun muss, ist, die Augen zu schließen, oder ich kann die Rauchwolke vom Schornstein herauf kreisen sehen.“
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Seine Geschichten über Frankreich sind unübertroffen. Mit Melancholie schreibt er über das französische Dorfcafé mit seiner Bar aus Formica und Schrott und der großen Uhr von Cinzano, die immer stillsteht; der 86-jährige Nachbar, der sein ganzes Leben auf demselben Hügel gelebt hat; oder der wöchentliche Besuch im Hypermarché, immer ein schöner Kurzurlaub.
Bril schreibt mit Hingabe über den Bauer, der jeden Hausbesitzer in sein Haus holt; Catherine Laborde, die heisere, sexy Wetterfrau des französischen Fernsehens; oder das Knistern einer Kettensäge, die Musik der französischen Landschaft. Aber auch Paris, eine Stadt, die er wie seine Westentasche kennt, Korsika und die Côte d’Azur finden sich in diesem Buch ausführlich wieder.